Presseaussendung von: Freiheitlicher Landtagsklub
Klagenfurt (OTS) - Die heutigen Aussagen von AK-Präsident Günther Goach lassen FPK-Arbeitnehmersprecher LAbg. Harald Trettenbrein hoffen, dass die Sozialdemokraten im Sozialausschuss des Kärntner Landtages dem freiheitlichen Antrag zur Begrenzung von Leiharbeitskräften pro Unternehmen auf 10 % der Belegschaftsstärke unterstützen werden.
"Ich bin froh, dass nun auch die Arbeiterkammer die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung in diesem Bereich erkannt hat, denn Leiharbeiter sind gegenüber Voll- und Teilzeitarbeitskräften in vielerlei Hinsicht schlechter gestellt", so Trettenbrein.
Trotz des bereits im Jahre 2010 eingetretenen Wirtschaftsaufschwungs und den positiven Prognosen durch IHS und WIFO sei leider festzustellen, dass immer mehr Unternehmer verstärkt Leiharbeitermodelle forcieren und kein oder nur sehr wenig Interesse
an Vollzeitbeschäftigten zeigen. "Verdienstentgang, Benachteiligungen bei den Durchrechnungszeiträumen sowie die latente Unsicherheit über die Beschäftigungsdauer, das sind nur einige
Problemfelder mit denen Leiharbeiter konfrontiert sind", betont Trettenbrein, der auch verhindern will, dass es Unternehmen möglich ist, längjährige Mitarbeiter zu kündigen, um diese dann sofort über die Hintertüre als Leiharbeiter wieder einzustellen. "Auch hier brauchen wir gesetzliche Rahmenbedingungen, die das Szenario unmöglich machen", schließt Trettenbrein.
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