Presseaussendung von: Klub der Freiheitlichen Gemeinderäte in Klagenfurt
Seit einiger Zeit ist in der Klagenfurter Fußgängerzone das Radfahren erlaubt. Die Radfahrer müssen dabei allerdings, den gegebenen Umständen entsprechend, angemessen fahren. Ein Großteil der Radfahrer hält sich auch daran und fährt sehr vorsichtig und rücksichtsvoll. Einige von ihnen benutzen die Fußgängerzone so, als wäre diese ein einziger Radweg. Sie fahren viel zu schnell und rücksichtslos.
„In den engeren Gassen, wie z.B. der Wienergasse, oder der Kramergasse kommt es daher sehr häufig zu gefährlichen Situationen. Da zahlreiche Kaufleute ihre Verkaufsständer im Freien stehen haben, wird es oft bedrohlich eng. Einige Radfahrer steigen hier nicht vom Fahrrad ab, sondern schlängeln sich im „Zick‐Zack Kurs“ durch die Gassen. Dabei ist es auch schon häufig zu Kollisionen mit Fußgängern gekommen“, erklärt Gerhard Reinisch, geschäftsführender Klubobmann der Freiheitlichen in Klagenfurt.
Die Polizei versucht zwar zu überwachen, es ist allerdings kaum nachweisbar wie schnell ein Radfahrer unterwegs ist. Hier sind Streitereien über ein subjektives Empfinden von angepasstem, oder unangepasstem Fahrverhalten vorprogrammiert. Sehr schnell könnte hier wieder ein negatives Bild von der Polizei entstehen, welche durch solche Kontrollen nur zusätzliche, unnötige Arbeit bekommen würde.
„Der Klub der Freiheitlichen Gemeinderäte ist daher der Meinung, dass man wieder über ein Radfahrverbot in der Fußgängerzone nachdenken und diskutieren sollte“, so Reinisch. Auf diesen relativ kurzen Wegstrecken ist ein Schieben des Fahrrades durchaus zumutbar und für alle Verkehrsteilnehmer auch sicherer. Obendrein hätte es die Polizei bei ihren Kontrollen wesentlich leichter.
Foto: www.klagenfurt.at