Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Rechnungshofbericht belegt: Kärnten wendet sechs Mal so viel Familienförderung auf wie Bundesland Salzburg
Klagenfurt (LPD). Das Land Kärnten ist und bleibt Vorreiter im Bereich der Familienförderung. Wie der aktuelle Bericht des Rechnungshofes klar belegt, unterstützt das Land Kärnten im Vergleich zu Oberösterreich und Salzburg die heimischen Familien um ein Vielfaches mehr. Das gab Landeshauptmann Gerhard Dörfler heute, Donnerstag, bekannt.
So geht aus dem Rechnungshof-Bericht hervor, dass Kärnten inklusive der institutionellen Kinderbetreuung insgesamt 54,8 Millionen für familienbezogene Leistungen aufwendet. Salzburg hingegen lediglich 33,3 Millionen Euro. Auch bei den Geldleistungen an Familien im Jahr 2009 stellte Kärnten 14,8 Millionen Euro bzw. 0,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) bereit. Salzburg hingegen gewährte lediglich Geldleistungen in der Höhe von 2,4 Millionen Euro oder 0,01 Prozent des BIP, Oberösterreich lag bei 13,3 Millionen Euro bzw. 0,03 Prozent des BIP. "Dieser Bericht des Rechnungshofes stellt Kärnten ein exzellentes Zeugnis aus. Wir sind quasi die Nummer eins. In keinem anderen Bundesland werden Familien dermaßen finanziell unterstützt. Kärnten setzt damit wichtige familienpolitische Akzente", kommentierte Dörfler das positive Ergebnis.
Nach diesem Rechnungshofbericht wurde im Jahr 2009 jede Kärntner Familie mit individuellen Geldleistungen in der Höhe von 203 Euro bzw. jedes Kind mit 125 Euro gefördert. Das Bundesland Oberösterreich wendete hingegen pro Familie lediglich 72 Euro pro Jahr auf, für jedes Kind 43 Euro. Klar die rote Laterne hält Salzburg mit 35 Euro pro Familie bzw. 21 Euro pro Kind. "Kärntner Familien werden demnach sechsmal mehr gefördert als jene in Salzburg. Dies ist ein klarer Ausdruck unserer Familienpolitik und der Wertschätzung, die Kärnten seinen Familien und Kindern entgegen bringt", so Dörfler.
Auch wenn in Zeiten der Budgetneuorientierung neue Weichenstellungen und Veränderungen der Förderungsstrukturen notwendig sind, ist Kärnten nach wie vor das Top-Familienbundesland in Österreich. "Wir werden den von uns vor zehn Jahren eingeschlagenen familienfördernden Weg fortsetzen und den Kärntner Familien im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten weiterhin unter die Arme greifen", stellte Dörfler klar. Während nämlich viele andere Bundesländer Familienförderungen komplett gestrichen haben, so wie die Steiermark im Kinderbetreuungsbereich, positioniert sich Kärnten weiterhin als Familienbundesland Nummer eins.
In Kärnten seien etablierte Familienleistungen wie der Familienzuschuss oder das Kärntner Babygeld bereits seit Jahren fixer Bestandteil der Familienpolitik, während das Bundesland Salzburg beispielsweise Familien keine vergleichbare Unterstützung gewährt. Hinzu komme das in Kärnten seit 2003 bestehende Schulstartgeld, das für Familien eine weitere wichtige Leistung in der Form von Gutscheinen darstellt. "Wir haben erst vor zwei Tagen, in der letzten Regierungssitzung, die Fortsetzung des Schulstartgeldes beschlossen. Auch diese Maßnahme ist eine wichtige unterstützende Maßnahme für Familien gerade zu Schulbeginn", so Dörfler.
Foto: LPD