Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Schon 2008 hat der Kärntner Landtag auf Antrag der SPÖ Agrarreferent Martinz beauftragt die nötigen Förderrichtlinien zu erarbeiten. Dem ging ein runder Tisch mit einem Mediator voraus.
„Der aktuelle Streit zwischen Verfechtern der heimischen Carnica Biene und den Erwerbsimkern im Land wegen des strengen Exekutierens des Bienenwirtschaftsgesetzes wäre vermeidbar gewesen. Der zuständige Referent ÖVP-Martinz hätte dafür nur seine Arbeit ordnungsgemäß erfüllen und für die nötigen Förderungen sorgen müssen“, erklärt 2. Landtagspräsident LAbg. Rudolf Schober in einer ersten Reaktion auf eine Meldung in einer Tageszeitung heute.
Schon 2007 hatte die Kärntner SPÖ im Landtag einen Antrag eingebracht, wonach Martinz aufgefordert wurde im Rahmen der Bienenwirtschaftsgesetzes Richtlinien zur Förderung der Bienenzucht, Bienenhaltung und Verbesserung der Erzeugungs- und Vermarktungsbedingungen zu erlassen. Danach gab es einen runden Tisch mit Experten bei dem auch ein Mediator vermitteln musste. Der Beschluss im Landtag wurde im Frühjahr 2008 gefasst, das heißt Agrarreferent Martinz ist seither säumig, die Förderrichtlinie zu erarbeiten. Damit ist er nun auch für den neuerlichen Streit verantwortlich. „Mein Herz schlägt für die Carnica Biene, aber natürlich muss auch den Erwerbsimkern die nötige und bereits zugesagte Unterstützung gewährt werden“, fordert Schober Martinz zum Handeln auf.
Foto: Mein Klagenfurt