Bürgermeisterin Mathiaschitz sieht in blauer Forderung nach Politiker-Nulllohnrunde reinen Wahlkampfpopulismus. Die geringe Erhöhung ist eine Wertschätzung gegenüber den Mandataren und ihrer engagierten Arbeit in den Ausschüssen.
Klagenfurt. Die Forderungen der FPÖ-Stadträte auf die 1,5-prozentige Erhöhung der Klagenfurter Politikergehälter zu verzichten, sieht Bürgermeisterin und Obfrau des Städtebundes Maria-Luise Mathiaschitz als puren Wahlkampfpopulismus. „Für die Klagenfurter Politiker gab es schon mehrere Nulllohnrunden, die jedoch wirtschaftlich begründet waren. Die Forderung der FPÖ-Stadträte Christian Scheider und Wolfgang Germ, sind der verzweifelte Versuch ihren Spitzenkandidaten bei der Landtagswahl Schützenhilfe zu leisten“, stellt Maria-Luise Mathiaschitz klar. Die blaue Argumentation, dass ein freiwilliger Verzicht auf eine Lohnerhöhung eine Vorbildwirkung hätte, kann Mathiaschitz absolut nicht verstehen. „Unsere Gemeinderäte leisten in den Ausschüssen eine ausgezeichnete Arbeit. Ihnen die geringfügige Erhöhung der Bezüge nun wegzunehmen, hätte keine Vorbildwirkung sondern wäre ein Zeichen geringer Wertschätzung“, sagt Mathiaschitz.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz