Presseaussendung von: LH Dr. Peter Kaiser
Roman Ragoßnig und Christine Vauti als Präsident und Vizepräsidentin angelobt
Klagenfurt (LPD). Mit den Landesverwaltungsgerichtshöfen wird ein starkes Zeichen für den Föderalismus in Österreich gesetzt“, betonte heute, Donnerstag, Landeshauptmann Peter Kaiser im Rahmen der Angelobung von Armin Ragoßnig als Präsident und von Christine Vauti als Vizepräsidentin des Landesverwaltungsgerichtshof in der Landesregierung in Klagenfurt. Vor dem Antritt ihres Amtes haben die Landesverwaltungsrichter die Beachtung der Gesetze und die gewissenhafte Erfüllung ihrer Amtspflichten zu geloben. Der Präsident und der Vizepräsident vor dem Landeshauptmann, die sonstigen Landesverwaltungsrichter vor dem Präsidenten.
„Das ist eine sehr erfreuliche erste Amtshandlung im neuen Jahr“, sagte der Landeshauptmann. Mit dem Landesverwaltungsgerichtshof werde neben der Exekutive und Legislative neu als dritte Säule die Judikative im Land geschaffen bzw. gestärkt. Die bisherige Instanzenebene im Bereich der Landesverwaltung werde gestrichen, die neue Einrichtung solle „sparsam und effizient“ organisiert werden, wozu Personalressourcen aus der Verwaltung in intelligenter Weise herangezogen werden, so Kaiser. „Sie haben eine sehr verantwortungsvolle, wesentliche und wichtige Aufgabe, denn das Recht ist in der Demokratie einer der wesentlichsten Bereiche und ich bin froh diesen in besten Händen zu wissen“, sagte der Landeshauptmann zu den neuen Präsidenten.
Ragoßnig und Vauti dankten dem Landeshauptmann für die Betrauung mit dieser Funktion. Ihr Ziel sei es, den Rechtsschutz im Verwaltungsbereich zu stärken. Mit den Landesverwaltungsgerichtshöfen werde durch die neue klare und transparente Verfahrensweise eine Verwaltungsvereinfachung für die Bürger erreicht. „Meine Hauptaufgabe wird es sein, auf die Unabhängigkeit zu achten und diese zu garantieren“, führte Ragoßnig weiter aus. Vauti betonte, dass es viele gute Vorsätze gebe und es der Hilfe aller bedarf.
Foto: LPD/Gert Eggenberger