Presseaussendung von: Klagenfurter Volkspartei
Klagenfurts Verkehrsreferent StR Steinkellner unterstützt die Idee eines „Pendler-Gipfels“ mit Stadt, Land, Stadtwerken und ÖBB.
„Es ist begrüßenswert, wenn auch das Land neben der Installierung der S-Bahn dem wichtigen Thema „Park & Ride“ die entsprechende und dringend notwendige Aufmerksamkeit entgegenbringt“, antwortet Stadtrat Peter Steinkellner auf den Vorschlag eines „Pendler-Gipfels“ von LH Dörfler.
Mit dem in Klagenfurt geschaffenen „Linienkonzept neu“ im Februar 2011 wurde der „Park & Ride“-Verkehr bereits verstärkt in das Liniennetz eingebunden, ebenso die Schienenknotenpunkte. Mit dem „P & R“-Ticket kann jetzt das gesamte Liniennetz der Stadtwerke den ganzen Tag über genutzt werden – als praktische Netzkarte!
Um für Pendler aus der Region die Benützung des Öffentlichen Personalverkehrs attraktiver zu gestalten, wurde der Klagenfurter Hauptbahnhof als zusätzliche Drehscheibe für den Stadtverkehr integriert. So gibt es z. B. beim Knotenpunkt „Annabichl“ eine Anbindung (15-Minunten-Takt) vom S-Verkehr an den Stadtverkehr.
Die Kosten für diese umweltfreundliche Maßnahme (Thema Feinstaub) sind durchaus attraktiv: Drei Euro für eine Tageskarte (eine Person), sechs Euro für fünf Personen (Gruppen-Tarif). Für 27 Euro erhält man eine 30-Tage-Karte (Parkplatz und Bus).
Ein Vergleich der Kosten mit Parkgebühren, Parkgaragen-Plätze, mögliche Parkstrafen usw. dokumentiert das günstige „P & R“-Angebot. Auch die langen Betriebszeiten sind äußerst kundenfreundlich: Von Montag bis Samstag ab 5 Uhr früh (Minimundus und CinceCity), von Montag bis Donnerstag bis 23 Uhr. Am Freitag und Samstag sogar bis 1.30 Uhr früh – ein zusätzliches und im Vorjahr neu geschaffenes Service!
„Dem Kärntner Landesverkehrsreferenten ist beizupflichten, wenn er auf ´zu leistende Überzeugungsarbeit´ verweist. Die Bereitschaft, das private Auto stehen zu lassen und auf den Öffentlichen Verkehr umzusteigen, ist zweifelsfrei massiv ausbaubar. Schließlich spielt in unserer Gesellschaft der so genannte Bequemlichkeitsfaktor immer noch eine große Rolle – entgegen allen ökologischen und verkehrspolitischen Maßnahmen. Stadt und Stadtwerke starten demnächst eine umfangreiche PR-Kampagne, um gezielt auf die Vorteile des „P & R“-Systems hinzuweisen“, berichtet Steinkellner.
Ein „Pendler-Gipfel“ für den Zentralraum Kärnten würde möglicherweise auch dazu führen, dass finanzielle Mittel nicht nur in notwendige ländliche Infrastrukturprojekte fließen, sondern für den städtischen Bereich aufgebracht werden. Grundsätzlich sind verkehrstechnisch abgestimmte Maßnahmen sinnvoll – und wurden in Klagenfurt bereits erfolgreich umgesetzt.
Foto: www.klagenfurt.at