Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Bürgermeister Oleschko (FPK) verbietet den Gemeinderäten seiner Partei die weitere Mitarbeit im Entwicklungsteam
BGM Oleschko hat gestern die Mitglieder des Entwicklungsteams darüber in Kenntnis gesetzt, dass die "unabhängigen Gemeinderäte der Freiheitlichen" (sic!) nicht mehr am Entwicklungsteam teilnehmen werden "Abgesehen davon, dass Gemeinderatsmitglieder nur ihrem Gewissen und der Verfassung verpflichtet sind, belegt die ständige Betonung ihrer "Unabhängigkeit" nur die besondere Abhängigkeit der Freiheitlichen untereinander.“, zeigt sich GR Albrecht Grießhammer, Grüne Einheitsliste (GEL), amüsiert über den Umgang innerhalb der "Führerpartei" FPK.
Das Entwicklungsteam hat binnen kurzer Zeit ein leistbares Alternativkonzept ausgearbeitet. Es gibt Sanierungspläne, die mit einem Budget von 2,15 Mio. Euro durchführbar wären. Momentan wird an Positionierungskonzepten und Businessplänen gearbeitet, um die beiden Varianten - Neubau oder Sanierung - auch wirtschaftlich bewerten und dem Gemeinderat entscheidungsreif vorlegen zu können. Die Entscheidungen im Team wurden in breitem Konsens getroffen, also auch von den Vertretern der Bürgermeisterpartei mitgetragen. Offensichtlich werden bereits jetzt Ausreden dafür gesucht, die hervorragende Arbeit des Entwicklungsteams und seine Vorschläge abzulehnen.
"Der Fisch fängt am Kopf zu stinken an" repliziert Grießhammer auf die Argumentation des BGMs, das Entwicklungsteam habe versucht "ineffizient das Haus am Dach anzufangen". "Oleschko hatte unbegrenzte Mittel und eine absolute Mehrheit, und ist gescheitert. Er hat von Beginn an versucht, dem Entwicklungsteam Steine in den Weg zu legen. Dass er jetzt diese parteiübergreifende Arbeitsgruppe als ineffizient bezeichnet, ist unverschämt. Er verlässt damit den Weg der konstruktiven Zusammenarbeit."
Über vier Jahre bastelt Bürgermeister Oleschko jetzt schon an der Revitalisierung des Pyramidenkogels herum. Herausgekommen ist ein überteuertes und unausgegorenes Projekt, dem der Gemeinderat zu Recht seine Zustimmung verweigert hat. Um einen Weg aus der verfahrenen Situation zu finden, wurde das Entwicklungsteam von Vertretern des Landes und der Gemeinde eingesetzt. Es wurde bisher von allen Beteiligten unterstützt. "Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter" zeigt sich Grießhammer unbeeinduckt und überzeugt, dass das Entwicklungsteam sich auf dem richtigen Weg befindet und diesen zum Wohle der Gemeinde und des Landes auch unbeirrt weiterverfolgen wird.