Presseaussendung von: Büro LR Ragger
LR Ragger beim Spatenstich - Umfassendes Versorgungsangebot für Senioren
Klagenfurt (LPD). Mit einem traditionellen Spatenstich wurde am Freitag im Beisein von Sozialreferent LR Christian Ragger, Bezirkshauptmann Harald Kastner und Bürgermeister NRAbg. Maximilian Linder der Start zur Errichtung des Pflegeheimes Afritz am See gefeiert. Es wird 75 Betten haben und wird um rund zehn Millionen Euro von der DDr. Wagner Unternehmensgruppe errichtet. Das Land unterstützt das Vorhaben mit einem zinsgünstigen Darlehen von 2,32 Millionen Euro.
"Es muss unser aller Ziel sein, für pflegebedürftige Menschen ein umfassendes Versorgungsangebot in ihrer gewohnten Umgebung zu garantieren. Die Verpflichtung unserer Gesellschaft, unseren alten, hilfs- und pflegebedürftig gewordenen Mitbürgern ein menschenwürdiges Dasein zu sichern, ist prioritär. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und den Verantwortlichen für ihre ausgezeichnete Arbeit für das Wohl der Pflegebedürftigen in dieser Gemeinde danken", betonte Ragger.
Wie Ragger weiters hinwies, zeige sich in der aktuellen Diskussion rund um die privaten Pflegeheimbetreiber, dass auch die DDr. Wagner Unternehmensgruppe mit den bestehenden Sockelbetrag auskomme. Man sollte versuchen, offene Fragen nicht über das Gericht, sondern am Verhandlungstisch zu klären. Das Prinzip müsse lauten, das Verbindende vor das Trennende zu stellen und die Zusammenarbeit für die Versorgung unserer älteren Generation sicherzustellen.
Neben den 75 Betten für Dauerpflege wird das Heim auch sechs Plätze für Kurzzeitpflege bieten. Pflegeheime sollen in Zukunft auch für jene Senioren eine wichtige Anlaufstelle sein, die nur wenige Tage oder nur tagsüber fachkundige Betreuung benötigen.
Stefan Wagner, dessen Unternehmen mehrere Pflegeheime in und außerhalb Kärntens betreibt, erläuterte sein Leitbild, das auch in Afritz am See gelte: "Im Vordergrund steht die gemeinschaftliche und familiäre Wohnform für ältere Menschen. Die Fähigkeit zur Selbstständigkeit bleibt dadurch länger erhalten. Gleichzeitig werden aber auch Möglichkeiten zum Rückzug in private Lebensbereiche geschaffen." Mit dem neuen Pflegeheim werden auch 60 neue Arbeitsplätze geschaffen. Diese bieten vor allem Frauen aus der Region die Möglichkeit, neben ihren familiären Verpflichtungen in einem verträglichen Ausmaß einem Beruf nachzugehen.
Foto: Büro LR Ragger