Presseaussendung von: Tibetzentrum Institut
Knappenberg – An 40 Absolventinnen und Absolventen wurden am Samstag, 13. Februar, am Tibetzentrum in Knappenberg, Gemeinde Hüttenberg, feierlich Diplome und Teilnahmebestätigungen überreicht. Lama Gesche Tenzin, Direktor des Tibetzentrums, sagte: „Im Vordergrund steht bei uns das Wissen, und nicht Titel oder Diplome, aber ich bin sehr stolz, dass Sie diese Lehrgänge mit soviel Einsatz abgeschlossen haben.“
Aus allen Teilen Österreichs, aus Deutschland und der Schweiz waren die Teilnehmerinnen zwei Jahre lang immer wieder nach Knappenberg gekommen, um sich in den buddhistischen Wissensgebieten weiterzubilden. „Das hat mit dem Glauben oder der Zugehörigkeit zu einer Religion überhaupt nichts zu tun,“ betonte Gesche Tenzin. "Mit dem Wissen, das hier vermittelt wird, könnten viele Konflikte und Krisen vermieden werden!“
Josef Ofner, Bürgermeister der Gemeinde Hüttenberg, betonte mit Stolz die Bedeutung des Tibetzentrums als wirtschaftlichen und kulturellen Faktor in der Region, der weit über die Landesgrenzen hinaus wirkt und von Einheimischen und Gästen hochgeschätzt wird.
Die AbsolventInnen, welche aus den verschiedensten Berufen kommen, haben sich in berufsbegleitenden Lehrgängen intensiv u.a. mit Themen der „Buddhistischen Wissenschaft des Geistes“ beschäftigt und einen tiefen Einblick in das menschliche Bewusstsein erhalten. Ziel ist es, inneren Frieden und Mitgefühl zu entwickeln, und damit sich selbst, seiner Umgebung und der Gesellschaft als Ganzes zu dienen. Diese Fähigkeiten sind heute wichtiger denn je und werden zum Beispiel in den Bereichen Bildung, Beratung, Sozialwesen usw. erfolgreich eingesetzt.
Tibetisches Neujahrsfest mit Feuerzeremonie
Im Anschluss an die Diplomverleihung fand eine traditionelle „Sang Puja“ - eine tibetische Feuerzeremonie - vor dem Tibetzentrum-Gebäude statt. Anlass war das tibetische Neujahr (Losar) - der wichtigste tibetische Feiertag. Nach den Gebeten, gesprochen von Lama Gesche Tenzin, warfen die mehr als 100 Gäste unter fröhlichen „Lha Gyal Lo!“-Rufen Tsampa (tibetisches Gerstenmehl) in die Luft. Danach begab man sich in den zum Festsaal umfunktionierten Seminarraum, wo bei tibetischer Musik, traditionellem süßem Reis und weitere Köstlichkeiten weitergefeiert wurde.
„Wir kommen immer wieder gerne zu den Festen am Tibetzentrum!“, so eine zufriedene Hüttenbergerin.
Foto: Tibetzentrum Institut/KK