Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Die Klagenfurter Grünen fordern zum wiederholten Mal die Entfernung der Seebühne und freie Sicht auf den Wörthersee. Das Land soll sich an der Verschrottung beteiligen, die Messe ein Gutachten erstellen und die Verwertung einzelner Teile prüfen.
Klagenfurt (04.02. 2014) Das Aus für die Wörtherseebühne steht so gut wie fest, für die Klagenfurter Grünen ist das Abtragen des feuchten „Millionengrabes“ nach wie vor die „einzig richtige Lösung!“ Seit 2004 fordert Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann die Entfernung der Seebühne, freie Sicht auf den Wörthersee und eine Entlastung der sensiblen Ostbucht. „Die Kultur-Ruine darf nicht weiter die Ostbucht verschandeln“, verlangt Grünen-Kultursprecherin Schmid-Tarmann. „Es muss ein Schlussstrich unter das leidige Kapitel gezogen werden“, betont auch Grünen-Stadträtin Andrea Wulz. Messedirektor und Finanzreferent Albert Gunzer fordern die Grünen auf, zum Wohle der Stadt zu handeln und dem Desaster ein Ende zu bereiten. „Es ist schon zu viel Steuergeld in die Seebühne geflossen.“
Angesichts der bislang kolportierten hohen Verschrottungs- und Entsorgungskosten fordert Wulz „Transparenz – die Messe ist aufgerufen, ein Gutachten zu erstellen. Die Bevölkerung hat ein Recht darauf, zu erfahren, was genau 500.000 Euro kostet. Die Messe sollte die Verwertung der Bühnenteile prüfen. Angesichts der angespannten Budgetsituation der Stadt wäre es wichtig, den finanziellen Schaden so gering wie möglich zu halten“, so Wulz.
Auch das Land Kärnten dürfe sich, so die Grünen, nicht aus der Verantwortung stehlen. „Die Seebühne war ein Prestigeobjekt des früheren Landeshauptmanns Haider. Das Land kann also nicht hergehen und die Entsorgungskosten nun alleine der Stadt aufbürden“, so die Grünen abschließend.
Foto: kk