Presseaussendung von: Büro LR Dr. Wolfgang Waldner
Einstimmigkeit im Seebühnen-Ausschuss: Rechtliche, bauliche, organisatorische und wirtschaftliche Prüfung der Seebühne als Entscheidungsgrundlage für Verwertung oder weitere Bespielung.
Klagenfurt, 25. Feber 2013; Im heutigen Seebühnen-Ausschuss, der von Kulturlandesrat Wolfgang Waldner eingeladen wurde, wurde einstimmig die Begutachtung der Seebühne durch Dkfm. Franz Salzmann beschlossen. „Ich bin politisch der Meinung, dass ein Ende mit Schrecken besser ist, als ein Schrecken ohne Ende. Immerhin geht es hier um viel Steuergeld während sich das Land in einer finanziell prekären Situation befindet“, erklärt Waldner nach der Sitzung.
Die rechtliche, organisatorische, bauliche und vor allem wirtschaftliche Prüfung durch Salzmann sollte als Entscheidungsgrundlage die Zukunft der Seebühne betreffend dienen. „Salzmann hat zugesagt. Mir geht es um das Aufzeigen sämtlicher wirtschaftlichen Varianten. Das geht von einer qualitativ hochwertigen Bespielung bis hin zur Verwertung der Seebühne“, so Waldner. Sobald das Gutachten vorliegt, werde Waldner eine außerordentliche Sitzung des Seebühnen-Ausschusses einladen. Waldner rechnet damit, dass die Entscheidungsgrundlage noch vor dem Zustandekommen einer neuen Regierung vorliegen werde.
Dem Budget 2013 habe Waldner in der Ausschusssitzung heute nicht zugstimmt. „Ich kann dieses Konstrukt politisch nicht verantworten und mich damit auch nicht identifizieren“, so Waldner zum Budget 2013. Da sich die Seebühne ab dem Sommer 2013 im Eigentum der Kärntner Messen befindet, sei laut Waldner unbedingt eine Entscheidung über die Zukunft herbeizuführen.
Auch geklärt wurde, dass die vorliegende Vereinbarung von Stadt und Land aus dem Jahr 2000 nicht in allen Punkten eingehalten wurde. Vor allem das Ziel, die Seebühne wirtschaftlich zu führen, sei in keinem Fall erreicht worden.
Auf Grund des Fehlens von Finanzlandesrat Dobernig, eine Vertretung war anwesend, konnte nicht geklärt werden, wie hoch die zusätzlichen Zuschüsse für Veranstalter auf der Seebühne sind.
Dkfm. Franz Salzmann, der das Gutachten erstellen wird, ist der ehemalige kaufmännische Direktor der Bregenzer Festspiele und derzeit für die Kontrolle der Salzburger Festspiele zuständig. Die Kosten für das Gutachten wurden mit 5.000 bis 7.000 Euro beschlossen.
Im Seebühnen-Ausschuss anwesend: Kulturlandesrat Wolfgang Waldner, Mag. Angelika Fritzl, Vertretung von LR Dobernig, Alfred Gunzer als Finanzstadtrat und zugleich Vertretung von Bgm. Scheider, Erich Hallegger, Kärntner Messen, ohne Stimmrecht.
Foto: Büro LR Dr. Waldner