Presseaussendung von: Klagenfurter Volkspartei
Im Einlenken der Rathauskoalition auf eine günstigere Eishallenvariante sieht die Klagenfurter Volkspartei den ersten Lichtblick auf eine vernünftige Lösung. Die Finanzierung ist aber völlig offen.
„Scheinbar erkennt nun auch die Rathauskoalition, dass wir uns eine neue Eishalle für 36 Millionen Euro nicht leisten können. Auch eine abgespeckte Variante um 25 Millionen Euro ist ohne Sponsor unfinanzierbar“, reagiert ÖVP-Stadtparteiobmann Peter Steinkellner auf einen aktuellen Medienbericht.
Nächster Flop
Nachdem das Ostbucht-Hallenbad von FPK und SPÖ schon in das Jahr 2017 verschoben wurde, wackelt nun auch das (ohne Beschlüsse) angekündigte Mega-Eisstadion. „Es muss endlich Vernunft einkehren. Die Zeit der Großprojekte ist vorbei. Wir müssen nun das Notwendige vor das Repräsentative stellen“, ist Stadtrat Herbert Taschek überzeugt und fordert ein klares Finanzierungskonzept.
„Wieviel zahlen Land, Bund, Verein und was kann sich die Stadt überhaupt leisten. Wir müssen auch wissen, was der Betrieb in den nächsten 20 Jahren kosten wird. Ohne schriftliche Finanzierungszusagen ist jede weitere Diskussion Zeitverschwendung“, so Taschek.
Einziger Weg: Eishallen-Hallenbad-Kombination
„Es wäre mehr als unverständlich, wenn sich das Land angesichts der finanziellen Lage einem kostengünstigeren Standort verschließen würde“, gibt Steinkellner zu bedenken.
„Wir brauchen kein zweites Stadiondilemma. Wenn Klagenfurt in Zukunft ein Hallenbad haben soll und der KAC mehr Platz und eine modernere Ausstattung benötigt, die Stadt aber mit den Finanzen verantwortungsvoll umgehen will, führt kein Weg an einem schrittweise umzusetzenden Kombi-Projekt mit adaptierter Eishalle und Bad am Messeareal vorbei“, so die ÖVP-Stadträte unisono.
Foto: DI Strohecker ZT GmbH./KK