Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
LHStv. Kaiser besucht Landesspitäler Laas und Villach: „Werde nicht müde, mich für eine für alle in Kärnten lebenden Menschen beste und frei zugängliche Gesundheitsversorgung einzusetzen.“ KABEG hat akuten Handlungsbedarf.
Groß war das Interesse und der Gesprächsbedarf der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Landeskrankenhäusern Laas und Villach bei den heutigen Besuchen von Kärntens Gesundheits- und Krankenanstaltenreferent LHStv. Peter Kaiser. Scharfe Kritik übt Kaiser nach seinem Lokalaugenschein im LKH Villach an der KABEG: „Vor genau zwei Jahren wurde der dringend notwendige Ausbau der Psychiatrie beschlossen. Bis heute ist die KABEG in diesem Bereich ebenso untätig gewesen, wie nach meiner Aufforderung, die unmenschlich langen Wartezeiten für Augen-OPs durch den optimierten Einsatz einer Tagesklinik im LKH Villach Abhilfe zu schaffen“, ärgert sich Kaiser. Er fordert die KABEG auf, rasch zu handeln, „weil es hier um Menschen geht, Menschen die leiden und die sich zu Recht darauf verlassen, dass wir alles tun, um ihnen zu helfen!“
Kaiser nutzte die Besuche vor allem zu zahlreichen Gesprächen und, um sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr herausragendes Engagement im Namen aller Kärntnerinnen und Kärntner zu bedanken. „Viel zu wenig wird in der öffentlichen Diskussion um die Kärntner Gesundheitspolitik die aufopferungsvolle Arbeit der Menschen in unseren Spitälern gewürdigt. Was sie tagtäglich erbringen ist in Wahrheit unbezahlbar und verdient vor allem auch von der Politik größten Respekt und größtmögliche Unterstützung“, machte Kaiser deutlich.
Erfreut zeigt sich Kaiser, dass sein Vorschlag auf personelle Aufstockung im patientennahen Bereich von den KABEG-Verantwortlichen unterstützt wird: „Kärnten ist bei der Zahl der Ärzte pro 100 Spitalsbetten Schlusslicht, bei jener der Pflegekräfte Vorletzter. Umso dringend notwendiger ist es, dass meine Forderung nach zusätzlichen 20 Ärzten und 50 Pflegefachkräften als Sofortmaßnahme raschest umgesetzt wird, um den Druck von den Mitarbeitern zu nehmen und sie zu entlasten.“
Kaiser versprach, sich weiter für entsprechende Arbeitsbedingungen und eine dringend notwendige bessere Stimmung in und um die Landesspitäler stark zu machen. „Die Menschen brauchen die Sicherheit, dass die Politik voll hinter ihnen und für ein für alle Menschen frei zugängliches Gesundheitsfürsorgesystem einstehen“, so Kaiser, der die ihm durch das KABEG-Gesetz entzogenen Kompetenzen zurück fordert: „Wenn man einen Krankenanstaltenreferent hat, dann sollte man ihn auch zum Wohle der solidarischen Gemeinschaft arbeiten lassen!“
Foto: Büro LHStv. Kaiser