Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Kaiser, Blatnik: „Auftragsschreiber“ Neuschitzer sollte sich ernsthafte Konsequenzen überlegen. Warnung vor ungarischen Zuständen und blauen „das Land gehört uns“-Allmachtsfantasien
Scharfe Kritik am Schreiben von FPKÖVP-Orf-Stiftungsrat „Windelwirt“ Sigi Neuschitzer an den ORF übt heute die SPÖ-Kärnten mit Landesparteivorsitzendem LHStv. Peter Kaiser und SPÖ-Frauenvorsitzender BRin Ana Blatnik.
„Im Sinne von Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit ist der Brief auf das Schärfste zurückzuweisen“, reagiert Kaiser empört.
SPÖ-Frauenvorsitzende BRin Ana Blatnik kritisiert auch den frauenfeindlichen Ton in Neuschitzers Brief: „Wer so was von sich gibt und wer, wie Dörfler im heutigen STANDARD, so was auch noch verteidigt, dem fehlt jede grundlegende Befähigung zur Bekleidung eines öffentlichen Amtes.
„Offensichtlich würde die FPK nicht davor zurückschrecken in ihren völlig außer Kontrolle geratenen „Das Land gehört uns“-Allmachtsfantasien ihre Funktionäre zu beauftragen, Alles zu tun, um einem FPK-Funk das Wort zu reden“, so Kaiser weiter.
Er, Kaiser, warnt in diesem Zusammenhang vor ungarischen Zuständen in Kärnten und fordert Neuschitzer auf, seine Argumentation grundlegend zu überdenken. „Solch absurde Äußerungen und Angriffe gegen ein unabhängiges Medium dürfen in einer Demokratie nicht ohne Konsequenzen hingenommen werden. Sollte Neuschitzer nicht zur Besinnung kommen und sich schleunigst beim ORF, bei der von ihm angeschütteten Redakteurin und bei allen Kärntnerinnen und Kärntnern entschuldigen, wäre er besser beraten, sein Amt als Mitglied des ORF-Stiftungsrates zur Verfügung zu stellen“, so Kaiser.