Presseaussendung von: Bürgermeister Christian Scheider
Bürgermeister und Vizebürgermeister mahnen Bezirksstellenobmann Habenicht und fordern vom Verkehrsreferenten soziale Entlastung
Klagenfurt - Offensichtliche Kommunikationsdefizite attestieren dem Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer Klagenfurt heute Bürgermeister Christian Scheider und Vizebürgermeister Albert Gunzer. Für die in einer Aussendung von Habenicht befürchteten Verschlechterungen durch das neue Parkraumbewirtschaftungskonzept der Park&Ride Parkplätze und des Fernheizwerkparkplatzes wäre nämlich sein Parteikollege Stadtrat Peter Steinkellner in seiner Funktion als Verkehrsreferent verantwortlich. Per Antrag hatte dieser das Bewirtschaftungskonzept für den Parkplatz beim Fernheizwerk im Stadtsenat eingebracht.
Ebenso dürfte es dem schwarzen Wirtschaftskammerfunktionär entgangen sein, dass heute seit 14 Uhr erst der zuständige Tiefbauausschuss tagt, bei dem eine mögliche Vergebührung der P&R‐Plätze bei CineCity und Minimundus, ebenfalls auf Ansinnen Steinkellners, diskutiert werden. „Kommt es zu einer Bewirtschaftung der P&R‐Plätze werden wir vom Verkehrsreferenten sozial verträgliche Preise sowie ein attraktives Jahresticket nach dem Motto ‚9 Monate zahlen – 12 Monate parken‘ zur sozialen Entlastung einfordern“, so Bürgermeister Scheider und Wirtschaftsreferent Gunzer. Dieses vergünstigte Jahresticket soll zukünftig auch für den Parkplatz beim Fernheizwerk erhältlich sein, entsprechende Forderungen werden heute auch durch den freiheitlichen Gemeinderat Gerhard Reinisch im Tiefbauausschuss gestellt. Mit Kauf eines Monats‐ oder Jahrestickets ist dann ein jederzeit verfügbarer Parkplatz übrigens garantiert.
Beruhigen kann Scheider auch hinsichtlich der geplanten Bewirtschaftung des Messeparkplatzes, die die Kärntner Messen betreiben werden: „Ich habe in Verhandlungen mit Direktor Erich Hallegger festgelegt, dass die Preise für Monats‐ und Tagestickets sozial verträglich gestaltet sein müssen. Außerdem wird beispielsweise für kurze Besorgungen oder für Eltern, die ihre Kinder zum Eishockeytraining bringen, die Möglichkeit geboten werden, in diesem Zeitraum gratis zu parken.“ Die von Habenicht an den Haaren herbeigezogenen Verschlechterungen seien angesichts der zu den Bewirtschaftungen angebotenen sozialen Maßnahmen wie üblich nichts weiter als heiße Luft. Des Weiteren verwehren sich Scheider und Gunzer gegen die untergriffigen Aussagen des Bezirksstellenobmanns in seiner Aussendung und geben ihm abschließend mit auf den Weg: „Von einem führenden Funktionär der Wirtschaftskammer erwarten wir uns konstruktiven Dialog und Lösungsansätze, keine inhaltsleeren Worthülsen über noch in Diskussion befindliche Themen.“
Foto: www.klagenfurt.at