Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler: Neuer Verein "Institut für Technologie und alternative Mobilität" soll Ausbau weiter forcieren
Klagenfurt (LPD). Mit dem Projekt "Lebensland Kärnten", das Landeshauptmann Gerhard Dörfler vor zwei Jahren ins Leben gerufen hat, ist Kärnten auf dem Weg zu einer neuen Umweltverkehrszukunft. Jetzt soll der neu gegründete Verein "Institut für Technologie und alternative Mobilität" den Ausbau weiter massiv forcieren. Das berichtete der Landeshauptmann heute, Dienstag, im Pressefoyer im Anschluss an die Regierungssitzung.
"Kärnten hat in der Elektromobilität klar eine Vorreiterrolle übernommen, kein anderes Bundesland setzt sich so stark für diese einzige wirkliche Verkehrsalternative der Zukunft ein", erklärte Dörfler. Der Verein "Institut für Technologie und alternative Mobilität" sei nun mit dem Ziel gegründet worden, die Elektromobilität in den Einzugsgebieten Klagenfurt Stadt und Land, Villach Stadt und St. Veit Stadt weiter massiv auszubauen. "Dieses Konzept ist ein Kernprojekt rund um die Elektromobilität und umfasst ein Einzugsgebiet mit rund 332.000 Einwohnern", so Dörfler.
In St. Veit sei beispielsweise ein großes Photovoltaik-Kraftwerk geplant, das bereits mit Bürgermeister Gerhard Mock und der Kelag vorbereitet werde. Weiters sollen in diesem Gebiet bereits die ersten 333 E-Autos auf die Straße gebracht werden. Im Plan für die nächsten zwei Jahre sind auch ein Elektrobus Klagenfurt-Ebenthal, eine Citybuslinie Villach und 99 Elektro-Zapfsäulen in diesem Kerngebiet.
Der Landeshauptmann verwies auch auf seinen Besuch in der VW-Konzern-Zentrale in Wolfsburg in Deutschland, wo er über eine mögliche Zusammenarbeit im Zukunftsbereich Elektroautos verhandelt habe. "Kärnten hat sehr gute Chancen in den nächsten drei Jahren Testmarkt bzw. Testpartner zu werden, indem beispielsweise das geplante Elektroauto von VW im Rahmen von öffentlichen Fuhrparks und unter den unterschiedlichsten Bedingungen getestet werden soll.
"Die Gründung des Vereins ist notwendig gewesen, um EU-Fördermittel zu lukrieren", so Dörfler, der die Modellregion "Triple City" auch bereits in Brüssel vorgestellt hat. "Kärnten will ein starkes Umweltverkehrssignal setzen", unterstrich Dörfler. Gerade in den Städten sollten in den nächsten fünf Jahren bereits ein Viertel aller Autos elektrobetrieben sein. Dies wäre im Interesse des Umwelt- und Klimaschutzes wichtig, ebenso auch eine wirksame Maßnahme gegen Feinstaub. Das Projekt werde Kärnten zu einer Umwelt-Verkehrsregion entwickeln.
Foto: LPD/Bodner