Presseaussendung von: Büro LH Dörfler, Büro LR Raggerund LKH Klagenfurt
LH Dörfler und LR Ragger bei Eröffnung der neuen Stationen A und A1 im Klagenfurter Haus der Geriatrie
Klagenfurt (LPD). Die neu umgebauten Stationen A (Demenz) und A1 (Remobilisation und Nachsorge) im Klagenfurter Haus der Geriatrie wurden heute, Freitag, nach sechsmonatiger Bauzeit feierlich eröffnet. Beim Umbau wurde auf Wohnlichkeit und natürlich auf eine barrierefreie, patientengerechte Ausführung großer Wert gelegt.
Landeshauptmann Gerhard Dörfler betonte, dass die Menschen in der Gesundheitsversorgung und Altenbetreuung "die wahren starken Hände der Gesellschaft" seien: "Es sind diese starken Hände, die auffangen, festhalten, anderen das Gefühl geben, jemand zu sein." Dörfler betonte, dass sich die Landespolitik ihrer Verantwortung für Gesundheit, Soziales und ältere Menschen auch in der momentan schwierigen Budgetsituation bewusst sei. "Wir machen trotzdem Zukunftsinvestitionen für eine moderne Krankenhausinfrastruktur."
Soziallandesrat Christian Ragger sprach die wachsenden Herausforderungen in der Altenbetreuung an. Die Bevölkerung werde immer älter und man gehe davon aus, dass bald jede zweite Person über 80 Jahre in die Demenzbetreuung fallen werde. Gemeinsam mit den Geriatrien und den Betreuungseinrichtungen in Kärnten arbeite man daher an der Entwicklung von neuen Formen der Pflege. "Wir haben sehr gute Kräfte in Kärnten", betonte Ragger.
Landtagsabgeordnete Beate Prettner sprach in Vertretung von Gesundheitslandesrat Peter Kaiser. Für sie ist die neue Geriatrie mit der größten Tagesklinik Österreichs ein Leitbild und Leuchtturmprojekt. Sie strich die liebevolle Betreuung hervor und dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Haus identifizieren würden.
Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider sprach die hohe Kompetenz und Herzlichkeit des Teams im Haus der Geriatrie an. Die hohe Pflegequalität sei schon immer gegeben gewesen, jetzt sei man auch mit der notwendigen Infrastruktur nachgezogen. Der Bürgermeister betonte auch die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Geriatrie.
Der Vorstand des Haus der Geriatrie, Georg Pinter, sagte, dass der in vielen Schritten erfolgte Umbau der Geriatrie bereits 1990 begonnen habe. Mit den jetzt eröffneten Stationen sei der Schlussstein gesetzt worden. Über 200 Menschen arbeiten laut Pinter im Haus der Geriatrie, sie alle würden ein ausgezeichnetes Team bilden und immer gemeinsam an Projekte herangehen. Der medizinische Direktor des LKH Klagenfurt, Peter Lind, sprach dem Geriatrie-Team seine Bewunderung sowie viel Herz und Eifer zu.
Die symbolischen Schlüssel für die beiden umgebauten Stationen wurden von den Krankenhausseelsorgern Pater Anton Wanner und Pfarrer Friedrich von Scharrel gesegnet. Übergeben wurden die Schlüssel an die beiden Stationsleiterinnen Renate Stuck und Dagmar Scheiflinger. Beim Festakt waren auch die LKH-Direktoren Herwig Wetzlinger und Siegfried Ruppnig, der frühere Geriatrie-Vorstand Hans Wiltschnig und Oberschwester Ursula Danhofer anwesend. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Kinder der Heimstättenschule.
Foto: LPD/Bodner