Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Bericht dokumentiert politische Fehlentscheidungen
Bezugnehmend auf den in den Medien zitierten Rechnungshofbericht zum Stadion Klagenfurt äußert sich die Klubobfrau der Grünen im Landtag, Barbara Lesjak: "Der Rechnungshofbericht zeigt die tatsächlichen Kosten und die politischen Fehlentscheidungen von Rot, Schwarz und Blau in der Stadt Klagenfurt auf. Auch das Land Kärnten kommt dabei schlecht weg, zumal hier der zwingende Wunsch, ein überdimensionierte Stadion zu bauen, wesentlich zum Scheitern des Projekts beigetragen hat. Unrealistische Planungen, die Verwerfung von Grundsatzentscheidungen bezüglich der Nachnutzung und eine nochmalige Erweiterung haben die Kosten in die Höhe getrieben. Übrig geblieben ist eine Ruine des Scheiterns - und draufgezahlt haben die SteuerzahlerInnen. Der Rechnungshofbericht dokumentiert diesen grotesken politischen Größenwahn."
"Der aktuelle Rechnungshofbericht zur `Causa Stadion´ gibt den Grünen in allen Punkten Recht. Wir haben von Anfang an auf die Wahnsinnskosten von rund 100 Millionen Euro aufmerksam gemacht", so die Klagenfurter Gemeinderätin Andrea Wulz. Die Permanentmachung des Stadions sei ein weiterer Schritt der damaligen SPÖ, FPÖ und ÖVP Stadtregierung in Richtung `Millionengrab von Steuermitteln´ gewesen.
"Wir sind sowohl dem `Projekt Stadion´ als auch dem Ballsportkompetenzzentrum und der Fußballakademie immer kritisch gegenübergestanden und sind froh, dass nun endlich Licht in die dunklen Finanzierungskanäle gelangt", so Wulz abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv