Presseaussendung von: LR Benger
Get a Job-Initiative bringt über 2.000 Schülerinnen und Schülern den Tourismus als Lehrberuf näher. Tourismusreferent führt Aktion 2016 fort.
Klagenfurt, 12. August 2015; 2012 startete das Projekt „Get a Job“ mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen der Pflichtschulen für die Arbeit im Tourismus zu begeistern. „Dieses Berufsorientierungs-Projekt werden wir auf jeden Fall weiter fortführen. Wir brauchen qualifizierte Kräfte im Tourismus, die mit Begeisterung arbeiten, denn ihr Engagement landet direkt beim Gast“, so LR Christian Benger. Die Aktion ist in Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft entstanden und wird von Seiten des Landes jährlich mit 10.000 Euro unterstützt. Die Wirtschaftskammer verdoppelt den Betrag. „Relativ geringer Aufwand mit großer Wirkung. Keine blanke Theorie, sondern Praxis vor Ort in den Betrieben, zeigt die Chancen im Tourismus auf“, so Benger.
Seit Projektbeginn 2012 haben in Kärnten über 2.000 Schülerinnen und Schüler an dieser Aktion teilgenommen und in Workshops die Arbeit im Tourismus kennen gelernt. Allein im letzten Schuljahr haben 27 Workshops mit über 500 Teilnehmern stattgefunden. Zu den Betrieben, die sich von den Jugendlichen auf die Finger haben schauen lassen, gehören in Kärnten das Parkhotel in Pörtschach, der Gegendtalerhof, der Warmbaderhof, das Hotel Seefischer in Millstatt, das Restaurant Lenzhofer im Drautal oder das Mörisch in Seeboden.
Nach den Workshops werden die Jugendlichen auch befragt. Unter anderem haben über 60 % angegeben, dass sich ihre Meinung von Jobs im Tourismus durch die Aktion wesentlich gebessert hat. 40 % aller Teilnehmer fühlen sich bestärkt, eine Lehre im Tourismus anzugehen oder eine Tourismusschule zu besuchen. Wobei die Interessen alle Tätigkeitsbereiche in der Gastronomie gleichermaßen betreffen.
Auch die teilnehmenden Betriebe zeigen sich von der Aktion überzeugt, geht es doch im wesentlichsten darum, Vorurteile auszuräumen. „Es eine Win-Win-Situation für alle: Die Schule kann Praxis anbieten, die Betriebe können ihr Image verbessern und die jungen Leute erhalten direkten Einblick. Das wünsche ich mir auch für andere Sparten“, hält Benger fest.
Foto: KK