Presseaussendung von: Büro LHStv.in Beate Prettner
LHStv.in Prettner verlangt volle Aufklärung – Vertrauen der Patienten ist höchstes Gut – Rechtliche Prüfung zu möglichen Verstößen gegen Datenschutz gefordert
Klagenfurt (LPD). Kärntens Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner fordert heute, Dienstag, von der Kärntner Ärztekammer rasche und lückenlose Aufklärung zum bekannt gewordenen Verkauf von Patientendaten durch Kärntner Ärzte an einen internationalen Konzern. „Es kann und darf nicht sein, dass das persönliche Daten von Patientinnen und Patienten für schnelles Geld verraten und verkauft werden“, zeigt sich Prettner empört und enttäuscht.
Das Arzt-Patienten-Verhältnis sei in höchstem Maße Vertrauenssache und keine Handelsware. Neben dem moralischen Aspekt sei in jedem Fall auch noch durch die Datenschutzkommission die rechtliche Frage zu klären, ob die Weitergabe von Patientendaten an einen Konzern erlaubt ist bzw. ob der Konzern wie gesetzlich vorgegeben mit der Anfrage zur Verwendung der Patientendaten an die Kommission herangetreten ist.
„Im Interesse aller Kärntnerinnen und Kärntner erwarte ich mir in jedem Fall vollste Aufklärung, ein entsprechendes Einschreiten seitens der Ärztekammer und ein unmissverständliches Bekenntnis seitens der Ärzteschaft zur Wahrung des Arzt-Patienten-Vertrauens“, so Prettner.
Foto: Büro LHStv. Prettner