Presseaussendung von: Stadträtin Mag. Andrea Wulz
Mehrere Standorte kommen für die neue Eishalle und das neue Hallenbad in Frage. Fertige Pläne liegen teils auf dem Tisch. Wie einigt sich nun die Stadt?
Klagenfurt (13.08.2010) Zwei neue Großprojekte sollen in Klagenfurt realisiert werden: eine neue Eishalle sowie ein neues Hallenbad stehen auf dem Plan – darüber sind sich die VertreterInnen der Stadt Klagenfurt einig. Uneinigkeit hingegen herrscht rund um die Klärung des Standortes, wo mehrere Möglichkeiten in Frage kommen.
Am 22.04.2010 wurden in einer Sondersitzung des Stadtsenates zwei Varianten vorgestellt: „Das erste Projekt betraf die neue Eishalle mit Standort Minimundus. Die Finanzierung sollte zu 100% durch einen privaten Investor erfolgen, der auch das Grundstück erwirbt. Der Beschluss dafür hätte im Juli 2010 gefasst werden müssen, damit die Eishalle bis 2013 fertig ist!“, berichtet StRin Maga Andrea Wulz, die damals unter der Begründung „die Finanzierung ist nicht transparent“ gegen den Umlaufbeschluss stimmte. SPÖ-Vizebürgermeisterin bezeichnete dieses Projekt damals sogar als „Jahrhundertsgeschenk an die Stadt Klagenfurt“.
In der gleichen Sonder-Stadtsenatssitzung wurde ein weiteres Projekt präsentiert: „Hierbei handelte es sich um ein Kombiprojekt Eishalle und Hallenbad mit Standort Messegelände, welches uns durch die vorhandenen Synergieeffekte bisher am Besten gefiel!“, informiert Grün-Stadträtin Wulz. Im Gegensatz zum Minimundus-Projekt liegen hier schon fertige Pläne und ein transparentes Finanzierungsmodell auf dem Tisch. Doch warum tut sich nichts?
Blockiert wird momentan alles durch SPÖ-Vizebürgermeisterin Mathiaschitz, die wie bekannt eine Machbarkeitsstudie zum neuen Hallenbad in Auftrag gegeben hat. „Obwohl die Präsentation der Ergebnisse schon mehrmals angekündigt war, wird sie immer wieder verschoben. Ich kenne den Inhalt der Studie nicht und weiß leider auch nicht unter welchen Kriterien die verschiedenen Standorte beleuchtet wurden. Fakt ist, dass unser derzeitiges Hallenbad 2011 geschlossen werden soll. Wenn wir der Klagenfurter Bevölkerung ein neues Hallenbad bieten wollen, so müssen wir uns langsam einigen!“, drängt Wulz, die abschließend bei sämtlichen Projekten „völlige Transparenz in Hinblick auf Investor und Finanzierung“ fordert.
Foto: Grüne Klagenfurt