Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Massive Einsparungen in der Drogenambulanz. Drogenabhängige benötigen mehr Hilfe. Doch die zuständige Referentin bleibt tatenlos und investiert ihr Geld lieber in Inserate.
Klagenfurt (03.08.2010) Das Land Kärnten fährt einen eisernen Sparkurs, der auch vor Drogenprävention, -beratung und –therapie nicht Halt macht. Insgesamt sollen nun 330.000,- Euro in der Drogenambulanz eingespart werden. Eine der größten Anlaufstellen für drogenabhängige Personen befindet sich in Klagenfurt. Haben im Jahr 1982 knapp 50 Personen die Hilfe in Anspruch genommen, so hat sich bis heute die Anzahl vervierfacht, Tendenz steigend. „Doch anstatt sich für die suchtkranken Menschen stark zu machen, bleibt die zuständige Referentin untätig. Anscheinend ist Suchthilfe für sie kein Thema! Mathiaschitz sollte es ihrem Parteikollegen Peter Kaiser, der sich auf Landesebene für die Betroffenen einsetzt, gleich tun, anstatt ihre Vogel-Strauß-Politik fortzusetzen!“, kritisiert GRin Evelyn Schmid-Tarmann.
„Wie werden sich die massiven Einsparungen auf die Klagenfurter Drogenambulanz und auf die wichtigen Präventionsmaßnahmen auswirken?“, fragt Grün-Gemeinderätin Schmid-Tarmann und spricht gleichzeitig die Präventionsarbeit an Klagenfurter Schulen an: „Wird unter den Sparmaßnahmen auch die Vorbeugungs- und Aufklärungsarbeit an den Schulen leiden? Hier darf einfach nicht gespart werden – Schülerinnen und Schüler müssen wissen, welche Gefahren Drogenkonsum mit sich bringt!“, so die Grüne Bildungssprecherin.
Abschließend fordert GRin Evelyn Schmid-Tarmann von Gesundheitsreferentin Mathiaschitz: „Der Klagenfurter Drogenambulanz müssen weiterhin ausreichend personelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung stehen. Nur das Schalten von Inseraten reicht für die Betreuung Drogenabhängiger in Klagenfurt nicht aus! Präventionsarbeit darf einfach nicht vernachlässigt werden.
Foto: Grüne Klagenfurt