Presseaussendung von: TLS Reisekultur
Der Karst, das in seiner Kargheit und vom rauen Bora-Wind geprägte, nicht weniger charmante Hinterland Triests, trumpft nicht auf, sondern seine Schönheit und Besonderheit entfaltet sich im Detail der Landschaft, Kultur und Kulinarik, letztendlich vor allem auch in der Begegnung mit den dort lebenden Menschen.
Inmitten der Region thront auf einem Hügel weit sichtbar die „Perle des slowenischen Karsts“, das malerische Dorf Stanjel mit seiner mächtigen Burganlage, seinen verträumten Gässchen und typischen Steinhäusern. Hier und in den kleinen Dörfern rundum, in denen die Einwohneranzahl von acht bis ein paar wenigen hunderten reicht, scheint die Zeit langsamer zu gehen, scheinen Muße und Gelassenheit noch selbstverständlich. Erleben Sie einen Tag, der ganz den alten traditionellen Dörfern, kleinen feinen Kulturstätten, den Geschichten der Karstbewohnern und dem Genuss der ausgezeichneten in den Kellern der Steinhäusern gelagerten Weinen sowie der köstlichen Kulinarik mit dem im Bora-Wind getrockneten »Prsut« -Schinken gewidmet ist.
Termin/Abfahrt: 5. Mai 2016, 7.00 Uhr Abfahrt Klagenfurt/Parkplatz Minimundus
Anmeldung per E-Mail unter office@tlsreisekultur.at oder über die Webseite www.tlsreisekultur.at
PROGRAMM:
Vormittags: Verweilen in Stanjel
Als eine der ältesten Siedlungen im Karst lädt Stanjel zum Verweilen, Bewundern, Bestaunen und Innehalten. Nach der Besichtigung von Teilen des Schlosses, welches sich in einem großen Revitalisierungsprozess befindet, sowie der Galerie des slowenischen Künstlers Lojze Spacal mit seinen meisterlichen Grafiken führt der Besuch durch die engen Gässchen des Dorfes, vorbei an traditionellen Karsthäusern mit ihren steinernen Regenrinnen und Steinbrunnen. Weiter geht es auf den Spuren des bekannten Architekten und ehemaligen Bürgermeisters des Ortes Max Fabiani, der das Ortsbild zwischen den beiden Weltkriegen wesentlich prägte. Er ließ es zu einem künstlerischen Kosmos werden, der heute wieder viele KünstlerInnen anzieht. Ein Spaziergang durch den von ihm gestalteten Ferrarigarten, die bedeutendste Parkanlage aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen in Slowenien, sowie auf dem ihm gewidmeten Fabianiweg runden die Muße-Stunden in der Karstperle ab.
Mittags: Besuch des Königreichs des Karstschinkens
Auf einem Gehöft im nahen Kobjeglava werden rund 4.000 luftgetrocknete Köstlichkeiten und somit 4.000 gute Gründe an ein Königreich des Prsut zu glauben, Monate lang gehegt und gepflegt und vom stetigen Karstwind luftgetrocknet. Auf die Führung durch die „Prssuteria“ folgt natürlich eine gute Schinkenjause.
Nachmittags: Spaziergang durch das Dorf Volcji Grad
Hier, wo die Zeit still zu stehen scheint, gab es anno dazumal viele Steinmetzwerkstätten. Diese steinreiche Vergangenheit spiegelt sich in vielen schön gemeißelten Torportalen, Konsolen, Bildstöcken, Treppen und anderen Steindetails wider. Und ein einheimischer Führer hat auch sonst noch viel über das Dorf zu erzählen. Weinverkostung im Weindorf Pliskovica Hier, wo der Karstwein Land und Leute besonders prägt, bildet ein großer Weingarten den Ortsmittelpunkt. Die Verkostung der Weine Teran, Malvasia und mehr bietet Gelegenheit, sich sein eigenes Gaumenbild über die Karstweine zu machen.
Traditionelles Essen auf einem Karstbauernhof
Nach der Verkostung des typischen „Teranov Liker“ steht dem Genuss der regionalen Küche im bäuerlichen Ambiente auf höchster Gemütlichkeitsstufe nichts mehr im Wege.
Leistungen & Kosten: Busfahrt, lokale Führungen, Führung Schinkenmanufaktur und Mittagsjause, Weinverkostung, mehrgängiges Essen inkl. Getränke, Reisebegleitung, Audioguidesystem um 119 Euro
Reisebegleitung: Christian Zeichen (Karstliebhaber und -kenner)
Foto: TLS Reisekultur/KK