Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Seiser: WK-Präsident soll Kärnten bei Verhandlungen mit Bund auch im Interesse der Kärntner Wirtschaft den Rücken stärken.
Kärntner Zukunftskoalition hat Kärnten schon lange auf erfolgreichen Reformpfad gebracht.„Im Vorfeld der entscheidenden Verhandlungsrunde zwischen der Kärntner Landesregierung und der Bundesspitze am morgigen Donnerstag stünde es dem Präsidenten der Wirtschaftskammer besser an, der Kärntner Delegation den Rücken zu stärken als Effekt heischende Kritik zu üben“, so SPÖ-Klubobmann LAbg. Herwig Seiser in einer ersten Reaktion auf eine Aussendung von WK-Präsident Mandl.
Selbstgefällige Belehrungen haben ebenso zu unterbleiben wie Unterstellungen die von Unkenntnis der Sachlage zeugen, mahnt Seiser zu mehr Sachlichkeit.
Die Zukunftskoalition aus SPÖ, ÖVP und Grünen sehe sich seit Regierungsantritt im März 2013 der schwersten Krise seit dem 2. Weltkrieg gegenüber und habe bis dato alle Maßnahmen gesetzt, die Belastungen der Vergangenheit zu beseitigen, betont Seiser.
„Es sei Herrn Mandl in Erinnerung gerufen, dass in den Bereichen der Landesverwaltung, der Krankenanstalten oder der ausgegliederten Rechtsträger massive Einsparungsmaßnahmen und Reformprozesse in Gang gesetzt wurden. Aufgaben- und Strukturreformen sind ebenso auf den Weg gebracht wie eine Durchforstung des Förderdschungels. Zudem wurden bisher bereits langfristig wirkende Einsparungen von rund 130 Millionen Euro erzielt“, führt Seiser weiter aus.
In der jetzigen Situation dem Verhandlungsteam auch noch Verhaltensregeln mitgeben zu wollen, grenze schon an Überheblichkeit eines Funktionärs, der im Sinne der von ihm zu vertretenden Unternehmen und Wirtschaftstreibenden alles daran setzen müsste, den Investitionsstandort Kärnten zu stärken, so Seiser.
„Die Verantwortlichen der Koalition in Kärnten mit Landeshauptmann Kaiser an der Spitze wissen auch ohne Zuruf aus der Bahnhofstraße, dass sie dem Land und ihren Menschen verpflichtet sind und werden alles daran setzen, Kärnten in eine gute Zukunft zu führen. Das ist auch die erste Maxime der morgen beginnenden Verhandlungen. Unterstützen Sie diese Bemühungen und zeigen Sie sich solidarisch mit den Kärntnerinnen und Kärntnern“, fordert Seiser im Interesse des Landes und der Menschen auch von WK-Präsident Geschlossenheit ein.
Foto: KK