Presseaussendung von: LH Kaiser
LH Kaiser dankte den Ehrenamtlichen und Freiwilligen für ihren großartigen Einsatz
Sie setzen sich ehrenamtlich und freiwillig für die Sicherheit der Schwimmer und Wassersportler an Flüssen, Seen und in öffentlichen Bädern ein, leisten Rettungs- und Hochwassereinsätze und überwachen Sportveranstaltungen am Wasser: Im Parkhotel Villach trafen sich die österreichischen Wasserretterinnen und Wasserretter zu ihrem heurigen Bundestag. Landeshauptmann Peter Kaiser dankte am Samstag in seiner Rede den Ehrenamtlichen und Freiwilligen und bat sie, diese hohe Qualität der Leistungen auch weiter den Menschen zur Verfügung zu stellen. Die Wasserrettung gebe Sicherheit und leiste gleichzeitig enorm viel in der Ausbildung und Bewusstseinsbildung.
Weil viele Vertreterinnen und Vertreter der Blaulichtorganisationen anwesend waren, ging der Landeshauptmann als Katastrophenschutzreferent auch auf den Waldbrand auf der Göriacher Alm ein. Hier zeige sich erneut die perfekt funktionierende Kette der Sicherheit zwischen Behörden, Einsatz- und Rettungsorganisationen, Bundesheer, Unternehmen und Bevölkerung. Wenn es um die Sicherheit der Menschen gehe, seien die Zusammenarbeit und das Zusammenstehen in Österreich und auch mit den Nachbarländern vorbildlich und großartig.
Begrüßt wurden die Teilnehmenden des Bundestages von ÖWR-Präsident Heinrich Brandner und dem Präsidenten des Landesverbandes Kärnten, Landtagspräsident Reinhart Rohr. Neben den Wasserretterinnen und Wasserrettern aus allen Bundesländern waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Behörden, des Bundesheeres sowie von Blaulichtorganisationen aus Österreich, Slowenien und Italien anwesend.
Die Österreichische Wasserrettung wurde am 16. März 1957 in Linz an der Donau gegründet. In Kärnten begann Werner Engl in den Jahren 1957/58 mit dem Aufbau der Wasserrettung. Laut Statistik 2014 hat Kärnten 1.166 aktive Wasserretterinnen und Wasserretter. Sie leisteten im Vorjahr 1.898 Einsätze, drei Lebens- und 108 Personenrettungen wurden durchgeführt. In der Ausbildung und Jugendarbeit wurden 2014 in Kärnten 14.628 Personenstunden aufgewendet, insgesamt 1.371 Personen – vom Anfänger bis zum Rettungsschwimmlehrer – durchliefen die verschiedenen Schwimmausbildungen. Weitere Ausbildungen gab es u.a. in Tauchen, Nautik und Erster Hilfe.
Untergebracht ist die ÖWR-Landesleitung Kärnten im „Haus der Sicherheit“ am Areal des Landesfeuerwehrverbandes. Dieses teilt sie sich mit der Bergrettung, dem Kärntner Zivilschutzverband und der Unterabteilung für Sicherheitsangelegenheiten des Amtes der Kärntner Landesregierung. Die Verständigung der Kärntner Wasserretterinnen und Wasserretter erfolgt über die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ), alarmiert werden sie über die Notrufnummer 130.
Infos unter www.owr.at bzw. http://kaernten.owr.at
Foto: Büro LH Kaiser