Presseaussendung von: ÖVP Kärnten
VP-Chef gratuliert Kelag zum wirtschaftlichen Erfolg. Aber: Erfolgt beweist, dass Verkauf der Landesanteile völlig falscher Weg war. Land muss auf Dividenden-Anteile verzichte
Klagenfurt, 29. April 2013; VP-Obmann Gabriel Obernosterer gratuliert der Kelag zu den heute veröffentlichten Erfolgsmeldungen des Energieunternehmens. Bekanntlich könne die Kelag auf ein Umsatzplus von 1,66 Milliarden auf 2 Milliarden Euro im Jahr 2012 verweisen. „Der Alleingang des damaligen freiheitlichen Finanzreferenten war eine schwerwiegende Fehlentscheidung, die das Land doppelt trifft. Wir haben Anteile an einem wachsenden Unternehmen verkauft und müssen jetzt auf Dividenden verzichten“, weist Obernosterer hin, der vehement gegen den damaligen Verkauf aufgetreten ist.
Die Kelag werde nach ihren Angaben weiterhin auf eine „wertorientierte Wachstums- und Innovationsstrategie“ setzen und im Jahr 2013 die Schwerpunkte auf erneuerbare Energie und Biomasseprojekte legen. „Ich habe immer auf das Wachstumspotenzial der Kelag gerde in Hinblick auf die erneuerbare Energie hingewiesen und auf die Wertsteigerung des Unternehmens. Es war richtig, dagegen gewesen zu sein und es war falsch, zu verkaufen“, betont Obernosterer. Der Erlös von 98 Mio. Euro ist als Einmaleffekt im Budget versickert. „Ohne strukturelle Reformen werden wir unser Budget nicht retten. Einmalzahlungen verpuffen“, so Obernosterer.
Deshalb lauft jetzt auch auf Antrag der ÖVP im Landtag das Prüfverfahren beim Landesrechnungshof bezüglich des Verkaufs der 12,85 % Landesanteile an der Kelag an die RWE.
Foto: kk