Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
Einsatzkräfte und Bevölkerung brauchen regelmäßige Übungen, um zu perfektionieren und zu wissen, was zu tun ist, wenn es in Krsko zu einem Unglück kommt. Schluss mit russischem Roulette Atomenergie.
Eine groß angelegte Strahlenschutzübung fordert der Vorsitzende der SPÖ-Kärnten, Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser in der Diskussion um das auf einer Erdbebenlinie errichtete Atomkraftwerk Krsko.
„Krsko steht nur rund 100 Kilometer von der Kärntner Grenze entfernt. Ein GAU oder Super-GAU könnte auch für Kärnten dramatische Folgen haben“, weiß Kaiser, der Katastrophenschutzreferent LH Dörfler auffordert, unverzüglich eine entsprechende Übung durchführen zu lassen.
„Die Kärntnerinnen und Kärntner müssen darauf vertrauen können, dass im Falle eines Reaktorunglücks die Einsatzkette perfekt funktioniert. Gleichzeitig muss die Bevölkerung auch vermittelt bekommen, was sie in so einem Fall zu tun hat, um sich zu schützen“, so Kaiser.
Der Vorsitzende der SPÖ-Kärnten hält darüber hinaus an der von ihm erhobenen Forderung fest, die Österreichische Bundesregierung solle als letzte Möglichkeit in Verhandlungen ein Veto gegen den Beitritt Kroatiens einlegen, sollten die Kroaten den zu 50 Prozent in ihrem Besitz befindlichen Atomkraftwerk Krsko nicht stilllegen. „Die Zukunft Europas ist atomfrei. Nur ein für immer stillgelegtes AKW ist ein gutes“, macht sich Kaiser weiter für eine Ende des „russischen Roulettes“ Atomenergie und den völligen Umstieg auf alternative Energiegewinnungsformen stark.
Foto: Büro LHStv. Kaiser