Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
Anstatt an Patienten und Mitarbeiter zu denken funktionieren Scheuch und Co. KABEG zu Versorgungspool für Parteifreunde um. Muss FPK tun, was Dörfler will oder muss Dörfler akzeptieren, was Scheuch macht?
„Die KABEG wird von Scheuch und Co immer mehr zu einer FPKABEG umfunktioniert und als Versorgungspool für Parteifreunde missbraucht. Damit muss Schluss sein. Auch die FPK muss sich um die Versorgung der Patienten und entsprechende Rahmenbedingungen für Mitarbeiter kümmern und darf sich nicht in unverfrorener Postenschacherei ergehen“, übt der Vorsitzende der SPÖ-Kärnten, Gesundheits- und Spitalsreferent LHStv. Peter Kaiser, heute scharfe Kritik, nach Bekanntwerden, dass ausgerechnet der Ehemann von FPK-Dörflers Pressesprecherin, ohne Ausschreibung und ohne Qualifikationsnachweis, als Chef des Facility Managements am Klinikum Klagenfurt installiert wurde.
Laut Kaiser belege diese Personalentscheidung einmal mehr, dass die von FPK-KO Kurt Scheuch geheuchelte Entpolitisierung der KABEG durch das Gesundheits-Verschlechterungs-Gesetz nicht nur heiße Luft ist, sondern sich sogar ins Gegenteil verkehrt: nämlich brutalste politische Postenschacherei.
Dazu verweist Kaiser auf das von FPK und ÖVP gleichermaßen strapazierte Argument des Sparens in der KABEG: „Wenn im patientennahen Bereich Mitarbeiter eingespart werden, im Gegenzug aber der Verwaltungsbereich durch die FPK-Parteibuchwirtschaft aufgebläht wird, dann spricht das Bände, über die wahren Interessen von Scheuch und Co.“, so Kaiser, der auch von FPK-LH Gerhard Dörfler wissen will, ob diese Entscheidung seine Zustimmung findet und fragt: „Muss die FPK tun, was LH Dörfler will, oder muss Dörfler akzeptieren, was FPK-Scheuch tut?“
Im Interesse der Mitarbeiter müsse der blauen Freunderlwirtschaft ein Riegel vorgeschoben werden, so Kaiser, der den von ihm ausgerufenen „10 Geboten zur Rettung des Gesundheitswesens“ ein weiteres Gebot „Schluss mit dem Postenschacher“ hinzufügen wird.
„Dass dieser freche Akt einer blauen Günstlingswirtschaft ohne Skrupel und ohne sich zu genieren, vor den Augen der Öffentlichkeit, durchgeführt wurde, zeigt einmal mehr deutlich, dass Kurt und Uwe Scheuch, Dörfler, Dobernig und Ragger ihren Machtrausch ohne Rücksicht voll ausleben wollen“, so Kaiser abschließend.
Foto: Büro LHStv. Kaiser