Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
Gesetz gegen Nivellierung des Lohnniveaus und für Einhaltung kollektivvertraglich festgesetzter Löhne verhindert negative Auswirkungen auf Kärntner Arbeitsmarkt durch Ostöffnung. FPK darf internationale Schule in Kärnten nicht weiter verhindern.
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Volle Unterstützung für die Idee der Industriellenvereinigung einen Schulversuch „Englisch als Schul- und Arbeitssprache“ in Kärnten zu starten, signalisiert der Vorsitzende der SPÖ-Kärnten, LHStv. Peter Kaiser. „Anstatt in bekannt schlechter Populisten-Manier die Menschen in Kärnten mit an den Haaren herbeigezogenen Meldungen über Arbeitsplatzräuber aus dem Ausland zu verunsichern, sollte der FPK-Bildungsreferent Scheuch endlich die Augen öffnen, und erkennen, dass Kärnten auf ausländische Facharbeiter angewiesen ist und eine durchgängige englischsprachige Betreuung und Schulausbildung längst von ihm und Landesschulratspräsident FPK-LH Dörfler realisiert werden müsste“, so Kaiser.
Aber immer, wenn es für die Blauen wie jetzt durch part of the game und Connect-Affäre brenzlig werde, würden Scheuch und Co eine Hexenjagd auf Burkas, Minarette und alles, was innerhalb ihres Weltbildes keinen Platz findet, starten, anstatt sich und der Kärntner Bevölkerung einzugestehen, dass wir auf qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland schlicht angewiesen sind.
Fakt sei, so Kaiser, dass die SPÖ geführte Bundesregierung bereits am 31. März ein Paket von Maßnahmen gegen Lohn- und Sozialdumping beschlossen hat, das die heute von Scheuch gezeichneten Horrorszenarien verhindert. „Von einem Arbeitsmarktreferenten, auch wenn er aus den Reihen der FPK kommt, erwarte ich und erwartet sich die Kärntner Bevölkerung ein Mindestmaß an Seriosität und Weitblick“, so Kaiser, der dem FPK-Obmann empfiehlt, sich und Kärnten von der zwanghaften Vorstellung der bösen Menschen aus dem Ausland zu befreien und doch die Chancen, die sich für Kärnten durch die Arbeitsmarktöffnung ergeben zu registrieren.
Kärnten habe nicht zuletzt durch die katastrophale Politik der Freiheitlichen mit dem zukunftsbedrohenden Problem von tausenden fehlenden Facharbeitern zu kämpfen. „Wenn unsere Wirtschaft, die Industrie und auch der Tourismus in Zukunft konkurrenzfähig sein wollen, was für alle Kärntner von großer Bedeutung ist, dann wird auch Kollege Scheuch erkennen müssen, dass Kärnten gut ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland dringend braucht“, so Kaiser abschließend.
Foto: Büro LHStv. Kaiser