Presseaussendung von: Stadtrat Wolfgang Germ
Vorschlag bringt Magistrat und ganze Stadt pauschal in Misskredit - Personalreferent verwahrt sich dagegen, ist aber für Verbesserungsvorschläge bestehender Richtlinien offen
Klagenfurt – Für großes Unverständnis sorgte heute der Bericht in einer Wochenzeitung bei FPK Stadtrat Wolfgang Germ, in welchem SPÖ-Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz den Magistratsmitarbeitern „Eine Frage der Ethik“ stellt und die Notwendigkeit sieht, ein Anti-Korruptionsprogramm für die Landeshauptstadt einzuführen. „Vizebürgermeisterin Mathiaschitz bringt mit ihrem Vorschlag, eine Antikorruptionsgruppe im Magistrat zu installieren, nicht nur die eigenen Mitarbeiter, sondern eine ganze Stadt in Misskredit. Wir haben bereits empörte Anrufe und Emails von Abteilungsleitern erhalten, die sich zu tiefst enttäuscht über das Vorhaben von Mathiaschitz äußerten und ihren Unmut kundtaten“, so Personalreferent Germ.
Die bestehende Verwaltungsorganisation ist völlig ausreichend. Natürlich könne man immer über Verbesserungen sprechen. „Daher wird auch der Bürgermeister eine Gesprächsrunde mit allen Abteilungsleitern, der Magistratsdirektorin und Frau Vizebürgermeisterin einberufen, wo Mathiaschitz detailliert ihre Pläne offenlegen soll“, so Germ.
Ein Antikorruptionsprogramm suggeriere geradezu, dass in der Stadtverwaltung fragwürdige Zustände herrschen würden: „Ich weise das dezidiert zurück und stelle mich hinter die Verwaltung und alle Mitarbeiter, die tagtäglich korrekt und zu 100 Prozent für die Bürger der Stadt arbeiten“. Mit angeblich fehlender Transparenz, die Mathiaschitz unterstellt, habe das nichts zu tun.
„Ich bin gerne bereit konstruktive Gespräche diesbezüglich zu führen, werde es aber nicht akzeptieren, dass Mathiaschitz parteipolitische Aktionen des Landes jetzt einfach auf die Stadt überträgt, auf Kosten von Rufschädigung der Mitarbeiter und der ganzen Stadt.“ Abschließend betonte Germ noch einmal, voll und ganz hinter der Verwaltung zu stehen und entschieden gegen jede Art von Diskreditierungsversuchen gegen Mitarbeiter aufzutreten.
Foto: Büro Stadtrat Wolfgang Germ