Presseaussendung von: LHStv. Kaiser
„Langfristige Lösung für die Versorgung von Dialysepatienten in Kärnten durch zusätzliche Dialyseplätze sichergestellt!“ Klares Nein zu konkreter werdenden Privatisierungsplänen in KABEG!
Rund 310 Dialysepatienten gibt es in Kärnten. Für sie hat Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser jetzt gute Nachrichten: „Es ist uns gelungen in Verhandlungen mit der Kärntner Selbsthilfegruppe der Dialysepatienten, der KABEG, der Kärntner Gebietskrankenkasse, der Humanomed-Gruppe sowie dem Dialyseinstitut Dr. Jilly die Zahl der derzeit vorhandenen Behandlungsplätze in Kärnten zu vergrößern“, teilte Kaiser heute im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Gernot Waste, dem Obmann des Selbsthilfevereins für Dialysepatienten und Nierentransplantierte, mit.
Laut Kaiser werde die Zahl der Dialyseplätze in Kärnten von derzeit 66 auf insgesamt 81 erhöht. „Konkret erweitert werden die Plätze am Klinikum Klagenfurt um zusätzliche 4 auf 22, im LKH Villach ebenfalls um zusätzliche 4 Plätze auf 20 und im LKH Wolfsberg um 2 Plätze auf 10. Weiters erhält auch das Kur- und Rehazentrum Althofen 1 Akut-Dialyseplatz. Und im Dialysezentrum Jilly stehen in Summe 18 Plätze zur Verfügung. Im KH Spittal gibt es weiterhin 10 Dialyseplätze.
„Durch die Erhöhung der Anzahl an Dialyseplätzen wird die Wartezeit für Dialysepatienten ebenso wesentlich verkürzt, wie mögliche längere Anfahrtswege. Und damit gelingt letztlich eine wesentliche Verbesserung und Erleichterung für Dialysepatienten“, zeigt sich Kaiser erfreut.
Ein deutliches Nein, kommt von Kaiser zu konkreter werdenden Privatisierungsplänen in KABEG! „Den konkreten und mir bestätigten Privatisierungsplänen für den Bereich der Dialyseversorgung in der KABEG durch die Fresenius AG trete ich mit politischem Kampfgeist ebenso entgegen, wie allen anderen, erst durch das KABEG-Gesetz ermöglichten, Privatisierungsabsichten!“
Unterstützung erhält Kaiser dabei auch vom Obmann des Selbsthilfevereins für Dialysepatienten und Nierentransplantierte, Gernot Waste: „Den Gesundheitsbereich und speziell die Dialyse zu privatisieren ist unvorstellbar und wäre ein Wahnsinn!“, so Waste.
Erfreut zeigt sich Waste, über die positiven Verhandlungen für eine Aufstockung der Anzahl an Dialyseplätzen: „Das bedeutet eine Steigerung der Lebensqualität für die Patientinnen und Patienten und stellt eine wichtige Verbesserung dar.“
Foto: Büro LHStv. Kaiser